If you’re not sure what’s going on in this post, read the introduction here. If you want the vocabulary I’ve collected from the book, you can go through it on memrise here. Otherwise, enjoy! (Obviously, there are also spoilers for the book ahead – so don’t read it if you don’t want to know what’s happening.)
Ich hatte gedacht, dass die letzte drei Kapitel sehr dramatisch waren – aber ich war eigentlich unheimlich verkehrt.
Für Kapitel 16 habe ich zuerst das Gespräch zwischen Al und Tris genossen – er erklärt, warum er ein Ferox werden will und auch, warum er seine Eltern vermieden hat. Es ist interessant, weil was Al über die Ferox sagt – »…Ich finde es wichtig, andere Menschen zu beschützen. Sich für andere einzusetzen. So wie du dich für mich eingesetzt hast.« – widerholt Will später, dass diese Idee die Grundlage der Ferox ist. Nach Wills Anmerkung, denkt Tris:
Und das Gleiche kann man meiner Meinung nach auch von den Ken sagen. Vor langer Zeit widemeten sie sich den Wissenschaften und schätzten Erfindergeist, um auf diese Weise Gutes zu tun. Jetzt aber tun sie es aus Machthunger.
Und das ist wirklich interessant für mich, weil sie nur schlechte Gedanke über die Ken hat, aber jetzt erkennt sie, dass dieses in den Ken passiert ist, dass es vielleicht in den Ferox passiert wird – und dann, könnte es nicht in die andere Fraktionen passieren, dass sie komplett verändern?
Vielleicht.
In dieses Kapitel offenbart Four auch die Rangliste der Initianten – Tris kommt als sechste, Peter als zweite und Edward ist erste. Es ist nicht eine Überraschung und Tris hat nur Angst für sich selbst, weil Molly so zornig ist, dass Tris gegen ihr gewonnen hat. Später in dieses Kapitel jedoch erkennt Tris, dass sie vielleicht nicht so viel Angst für sich selbst haben muss – weil jemand Edward im Auge stecht. Es ist furchtbar (und Peter und Drew sind voraussichtlich verantwortlich) – besonders, weil Peter nur den zweiten Platz genommen hast und wäre dann am ehesten nicht fraktionslos in Zukunft.
Ich hasse Peter so viel. Ich kann ihn nicht glauben. Eric ist gruselig und Molly und Drew sind schrecklich – aber Peter ist etwas anders. Er ist total mies.
Also Edward verlässt – und Myra mit ihm – und wenigstens ist das nächste Kapitel ein bisschen glücklicher. Tris schließt mit den anderen Ferox-Initianten Freundschaft – die alle ausgehen und viel Spaß machen – und Tris fühlt sich, dass sie eventuell eine wahre Ferox wird.
»Jetzt können wir dich nicht mehr Stiff nennen, so viel steht fest«, sagt Shauna. Sie nickt mir zu. »Hi, Tris.«
Es ist so nettttt. Es gibt natürlich auch schon Probleme und die meisten sind, dass nur Tris mit den anderen geht, und sie bemerkt, dass es einen Abstand zwischen ihr und Christina, Will und Al gibt. Diese ist jedoch nicht das größte Problem des Kapitels.
Kapitel 18 führt die zweite Phase der Initiation ein. Die Initianten müssen wieder ein Simulationsserum nehmen, um ihre Ängste zu konfrontieren. Tris ist die letzte und sie muss gegen Krähen kämpfen, aber sie weiß nicht, warum. Wenn sie es fertiggemacht hat, hat sie eine große Angst und endlich sagt:
»Ich will nach Hause!« sage ich tonlos.
Aber Four ist wirklich nett zu ihr und erzählt ihr, dass sie nur in die Simulation für drei Minuten war – die kürzeste Zeit jeder Initianten. Ich mag das – es bedeutet, dass sie schneller als Peter war, und die zweite Phase der Initation gewinnt mehr Punkte, als das erste.
Wir sind jetzt in der Mitte des Buchs – also es gibt noch viel, das passieren könnte. Ich bin mich so aufgeregt! Liest jeder mit mir? Genießt du dich? Ich hoffe doch. 🙂
Noch mehr Zitate… es gibt so viel in dieses Buch:
»Dad wollte immer, dass ich hierherwechsele. Sie haben zwar so getan, als wäre es ihnen lieber, wenn ich bei den Candor bleibe, aber das haben sie nur gesagt, weil man es nicht anders von ihnen erwartet. Die beiden haben die Ferox immer bewundert. Egal was ich ihnen erklären würde, sie würden es nicht verstehen.«
Mein Vater sagt immer, manchmal könne man einem anderen Menschen am besten helfen, indem man einfach nur in seiner Nähe sei. Und ich fühle mich immer dann gut, wenn ich etwas tue, auf das mein Vater stolz wäre.
Abgesehen von der peinlichen Situation ist es schön zu wissen, dass jemand einen mag.
Das schafft Gräben zwischen uns, und davon gibt es ohnehin schon mehr, als mir lieb ist. Christina, als sie die Fahne an sich nahm. Ich, als ich Al zurückwies.
»…Keine Punkte gab es, wenn jemand einen Schwächeren fertiggemacht hat. Das ist Feigheit.«
Wenn meine Mutter eine Ferox war, weshalb ist sie dann zu den Altruan gewechselt? Mochte sie den Frieden dort, das tägliche Einerlei, die Güte der Menschen – all das, was ich vermisse, wenn ich mir erlaube, daran zurückzudenken?
Ein solcher Shrei bedeutet Blut und Knochen und schlimmste Qualen. Ein solcher Schrei kommt aus dem tiefsten Inneren und füllt jeder Faser aus.
»Einer der Sätze, der mir aus dem Manifest der Ferox in Erinnerung geblieben ist, lautet: Wir glauben fest an die Tapferkeit und an den Mut, der die Menschen dazu bringt, sich für andere einzusetzen.«
»Wir haben die Initiation bei den Ferox gemeinsam gemacht. Ich war nicht gut beim Kämpfen, deshalb hat er jede Nacht, wenn die anderen schliefen, mit mir geübt.«
Einen Moment lang frage ich mich, ob dies ein Selbstmordkommando ist, getarnt als Spiel.
Aber es ist nicht das erste Mal seit der Zeremonie der Bestimmung, dass ich mir diese Frage stelle.
»Ich hab’s dir doch gesagt«, mischt sich Uriah ein. »Sie ist eine Ferox durch und durch. Jetzt mach schon.«
Mein Herz klopft so wild, dass es wehtut. Ich kann nicht schreien und nicht atmen, aber ich spüre alles, jede Ader, jede Faser, jeder Knochen, jeder Nerv, alles vibriert, mein Körper ist wie elektrisch aufgeladen. Ich bin vollgepumpt mit Adrenalin.
»Jede Wette, dass ich es mit dir aufnehmen kann«, sagt Lynn und dreht mit den Fingerspitzen an dem Ring an ihren Augenbrauen. »Ich bin Zweite, aber ich wette, jeder von uns könnte es mit einem von euch Frektionswechslern aufnehmen.«
»Die Ängste verschwinden also nicht?«
»Manche verschwinden, manche werden durch neue Ängste ersetzt.«